Gerne | Drama |
Language | German |
Resolution | 808p |
Year | 2015 |
Votes | |
Views | 33 |
Created | 2024-09-22 |
Updated | 2024-11-18 |
Spectacle
Description
1968. Die Ford-Arbeiterinnen in Dagenham, Essex, nähen in brütender Hitze der Fabrik Autositzbezüge - und bekommen viel weniger Geld als die männlichen Kollegen. Irgendwann reicht es ihnen und sie streiken für gleichen Lohn. Die Ehefrau und Mutter Rita übernimmt die Führung, legt sich mit den Ford-Oberen ebenso an wie mit dem Gewerkschaftschef. Als die Ehemänner ausgesperrt werden, ist es vorbei mit der Solidarität. Den couragierten Streikenden bleibt nur eins, Unterstützung bei der Politik zu suchen.
Ost und West kreuzen die Wege, wenn eine ukrainische Kinderkrankenschwester nach erfolglosen Versuchen im Internet-Porno-Geschäft ihr Glück in einem Wiener Altenheim sucht, wo das menschliche Elend fast nicht zu ertragen ist, während ein junger Wiener Prolet mit seinem asozialen Stiefvater in die Ukraine aufbricht, um olle Spielautomaten aufzustellen und festzustellen, dass er dieses Leben nicht führen will. Was sie finden sind jedoch nicht die Kehrseiten des Elends, dem sie entkommen wollen, sondern dessen Spiegelbild.
Nach 35 Jahren sind die beiden Größen des französischen Films Isabelle Huppert und Gérard Depardieu endlich wieder auf der Leinwand vereint: Isabelle und Gérard reisen zu einer seltsamen Verabredung im Death Valley in Kalifornien. Sie leben getrennt und haben sich seit Jahren nicht gesehen. Nun folgen sie einer Einladung ihres Sohnes Michael, die sie sechs Monate nach seinem Selbstmord erhalten haben. Ungeachtet der absurden Situation entschließen sie sich, sich auf das Programm einzulassen, das Michael als eine Art Nachlass für sie entworfen hat…
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Die New Yorker Highschool-Schülerin Lisa Cohen lenkt nach dem Shoppen an der Upper East Side den Busfahrer Maretti mit einem harmlosen Flirt so ab, dass es zu einem Unfall kommt. Die 17-Jährige ist sich sicher, dass sie der Auslöser für die Tragödie war, die einer Frau das Leben gekostet hat. Um den Busfahrer zu schützen, den sie für unschuldig hält, weil sie ihn ja abgelenkt hat, lügt sie in ihrer Zeugenaussage und sagt, dass die Tote über eine rote Ampel gegangen sei. In der Schule diskutiert sie über Terrorismus und Politik und flirtet mit ihrem Mathelehrer Aaron Caije. Innerlich von ihrer Frustration zerrissen, quält sie zusehends ihre Familie, ihre Freunde, ihre Lehrer und vor allem sich selbst emotional. Ihr wird klar, dass sich ihr jugendlicher Idealismus nicht mit der harten Realität der Erwachsenenwelt vereinbaren lässt.
Layla ist ein 18-jähriges Mädchen, geboren und aufgewachsen in Amsterdam. Sie ist klug, launisch, dickköpfig und marokkanischer Herkunft. In Zeiten ständiger terroristischer Bedrohung, erlebt sie den wachsenden Argwohn gegenüber Frauen mit Kopftuch und bärtigen Männern. Doch der wachsende Frust stärkt ihren Glauben. Sie tritt einer muslimischen Gruppe bei, die für die islamische Freiheit kämpft. Layla veröffentlicht Filme im Internet und erstellt Flyer, die den syrischen Horror und die Grausamkeiten in Gaza zeigen. Gleichzeitig flirtet sie mit dem charismatischen Abdel. Als ihr friedvoller Bruder und sie von der Polizei verhaftet werden, bleibt der gefühlsverletzten und in Angst verlorenen Layla keine andere Möglichkeit den Konflikten mit ihren Eltern zu entfliehen. Sie will sich verheiraten - mit Abdel. Nach ihrer Hochzeit arbeiten sie als Missionare und landen schließlich im nahen Osten. Layla betritt eine Welt, die zwar ihre Ideen nährt, sie jedoch vor eine unmögliche Wahl stellt.