Gerne | Crime |
Language | German |
Resolution | 808p |
Year | 2015 |
Votes | |
Views | 40 |
Created | 2024-09-20 |
Updated | 2024-11-20 |
Schneider vs Bax
Description
Main Street: das „Italienische Viertel“, der Hexenkessel New Yorks. Die Kehrseite der Stadt. Die Boys haben sich verkleidet. In dunklen Anzügen möchten sie große Gangster sein, es den „Paten“ gleichtun und abkassieren, wo immer es geht. Doch der Hexenkessel hat eigene Gesetze: Macht, Gewalt, Mord, blutige Bandenkriege – überleben kann nur der Stärkere.
Im nächtlichen Hongkong arbeitet ein junger Killer mit der Präzision einer Maschine. Seine Aufträge erhält er von einer weiblichen Agentin, die in demselben heruntergekommenen Hotel residiert, in dem auch der stumme Ho ein geheimnisvolles Doppelleben fristet. Da der desillusionierte Killer an seinem Beruf zu zweifeln beginnt, vertreibt er sich die Zeit mit der Ausreißerin Punkie. Während er mit dem Mädchen in jenem ominösen Hotel landet, scheint sich wiederum zwischen Ho und der einsamen Agentin eine Beziehung anzubahnen.
Der erfahrene Schwindler Nicky verliebt sich in die attraktive Nachwuchs-Gaunerin Jess, eine Newcomerin auf dem Gebiet des Trickbetrugs. Sie kommen sich näher, doch genau das wird ihnen zum Verhängnis, denn das Tagesgeschäft als Gauner und Schwindler, bei dem alle lügen und für das liebe Geld betrügen, wo sie nur können, ist gefährlich. Ihre Beziehung ist zu intensiv und sie trennen sich abrupt. Drei Jahre später hat sich Jess zur gestandenen Gangster-Braut hochgearbeitet. Nicky trifft sie durch Zufall bei einem Autorennen im argentinischen Buenos Aires, wo er sich an einem äußerst gefährlichen Coup versuchen will. Die schöne und mittlerweile auch viel selbstbewusstere Nicky bringt ihn jedoch völlig aus dem Konzept. Noch ahnt der erfahrene Haudegen allerdings nicht, wie abgebrüht Jess inzwischen wirklich ist...
Carandiru ist ein berüchtigtes Gefängnis im brasilianischen São Paulo, das mit 8000 Insassen auf einem für 4000 Menschen geplanten Platz deutlich überbelegt ist. In den beengten Verhältnissen, die sich der Ordnungsmacht weitgehend einer Kontrolle entziehen, hat sich ein eigenes Sozialsystem ausgebildet. Basierend auf den Erlebnissen des brasilianischen Arztes Drauzio Varella, der in den 1990er Jahren in Carandiru arbeitete, entwirft Hector Babenco ein episodisches Gefängnisdrama. Varella (Luiz Carlos Vasconcelos) sucht Carandiru auf, um die Gefangenen über AIDS aufzuklären, das sich zu einer gefährlichen Seuche unter den Insassen zu entwickeln droht. Dabei lernt er zahlreiche Knastbrüder kennen, die ihm auch ihre Hintergründe offenbaren. In Rückblenden schildert der Film einige ihrer Geschichten und porträtiert das komplexe System aus sozialen Regeln, das Carandiru prägt.
Der zum Tode verurteilte Häftling Matthew Poncelet wartet schon seit sechs Jahren auf seine Urteilsvollstreckung. In einem Brief bittet er die eher unkonventionelle Nonne Schwester Helen Prejean, die noch nie mit einem Schwerverbrecher zu tun hatte, um Hilfe. Sie antwortet auf sein Schreiben und besucht ihn schließlich im Staatsgefängnis von New Orleans. Dort ist sie mit der von Bürokratie beherrschten Welt des Strafvollzugs konfrontiert und sie entschließt sich, dem Häftling trotz seiner ablehnenden Art und seines Zynismus zu helfen. Bei ihrem Versuch, den sicheren Tod Poncelets doch noch abzuwenden, muss sie erfahren, wie wenig ein Menschenleben für Politik, Behörden und Medien wert ist und sieht sich schließlich auch mit den Eltern der Opfer konfrontiert, die eine Vergeltung für den Mord an ihren Kindern einfordern. Schwester Prejean findet sich bald zwischen den Fronten wieder und wird von Selbstzweifeln geplagt. Ist es richtig, sich auf die Seite eines Mörders zu stellen?
1937 wird Tenzin Gyatso, Sohn einer tibetischen Bauernfamilie, als 14. Reinkarnation des "Buddha of Compassion" erkannt. Verehrt als bisher letzter Dalai Lama, wird der Junge von den größten Gelehrten seiner Nation erzogen und darauf vorbereitet, sein Volk zu regieren. Als 15jähriger wird der geistige und politische Kopf Tibets mit der Brutalität der chinesischen Invasoren konfrontiert. Dennoch weicht er nicht vom Prinzip der Gewaltlosigkeit ab. 1959 flüchtet der Dalai Lama ins indische Exil, das er bis zum heutigen Tag nicht aufgeben konnte.